Anisimova schaltet Navarro aus und komplettiert das Halbfinale in Charleston

Nach den Qualifikationen von Jessica Pegula und Ekaterina Alexandrova setzte Sofia Kenin ihr sehr gutes Turnier beim WTA 500 in Charleston fort. Die Amerikanerin hat bislang noch keinen einzigen Satz verloren und nach ihren Siegen gegen Bernarda Pera, Belinda Bencic und Daria Kasatkina setzte sich die Weltranglisten-44. diesmal gegen Anna Kalinskaya durch (6:4, 6:3).

Zum Abschluss des Viertelfinalprogramms stand ein spannendes Duell zwischen Amanda Anisimova und Emma Navarro auf dem Plan. Beide Spielerinnen haben in dieser Saison bereits einen Titel gewonnen: Anisimova beim WTA 1000 in Doha und Navarro beim WTA 500 in Mérida.

Anisimova hatte ihre beiden vorherigen Begegnungen gewonnen, allerdings jeweils auf Hartplatz. Auf Sand war schwer einzuschätzen, wie das Spiel verlaufen würde, auch wenn Anisimova wahrscheinlich mehr Erfahrung auf diesem Belag hat als Navarro.

In einem engen Match mit vielen Breaks (7 für Anisimova und 6 für Navarro) war letztlich Anisimova die stabilere Spielerin, auch wenn sie einen Schreck bekam, als ihre Gegnerin zurückbrach, als sie beim Stand von 6:5 im zweiten Satz um den Einzug ins Halbfinale servierte.

Amanda Anisimova, diese Woche auf Platz 16 der WTA-Rangliste, hatte das letzte Wort nach einem einseitigen Tie-Break, den sie mit 7:1 Punkten gewann (7:5, 7:6), und trifft somit auf Kenin um einen Platz im Finale. Das andere Halbfinale bestreiten Jessica Pegula und Ekaterina Alexandrova.

Kurz nach ihrem Sieg auf dem Platz gab Anisimova ihre Eindrücke preis: „Emma ist eine unglaubliche Kämpferin und eine großartige Spielerin. Ich hätte mir gewünscht, dass dies ein Finale gewesen wäre.

Es tat mir leid zu sehen, dass wir uns so früh im Turnier gegenüberstehen mussten. Sie spielt sehr guten Tennis, es ist nie einfach, gegen sie zu spielen.

Sie hat immer eine gute Einstellung. Es war nicht einfach, aber ich habe versucht, positiv zu bleiben und mich auf den nächsten Punkt zu konzentrieren. Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie ich dieses Match gespielt habe“, erklärte sie gegenüber den Medien der WTA.