ATP Masters 1000 in Toronto: Zverev schaltet Titelverteidiger aus, Khachanov nimmt Revanche gegen Michelsen

In der Nacht vom 4. auf den 5. August fanden die ersten Viertelfinale des Masters 1000 in Toronto statt. Auf dem Center Court trat Zverev gegen Popyrin an, während Khachanov auf Michelsen traf.
Nach einem Satzrückstand und fast dreistündigem Kampf setzte sich Zverev gegen den Titelverteidiger Popyrin durch (6-7, 6-4, 6-3). Der Deutsche war effizient im Aufschlag (12 Asse) und überzeugte auch hinter seinem ersten Aufschlag (82 % gewonnene Punkte). Insgesamt verwertete er die Hälfte seiner Breakbälle (3/6).
Dank dieses erneuten Erfolgs erreicht er sein 21. Halbfinale in einem Masters 1000, das zweite in Kanada nach 2017. Zudem hatte er seit seinem Titel in Bercy im letzten Jahr kein Halbfinale mehr in einem Masters 1000 erreicht. Popyrin hingegen konnte den Titel aus der vorherigen Ausgabe nicht verteidigen. Nach seiner fünften Niederlage in ebenso vielen Begegnungen gegen den Weltranglistendritten wird der Australier die Top 30 verlassen.
Im anderen Viertelfinale setzte sich Khachanov gegen Michelsen durch (85 % gewonnene Punkte hinter dem ersten Aufschlag) und profitierte zudem von der mangelnden Präzision (40 direkte Fehler) und Effizienz seines Gegners (0/6 Breakbälle).
Der Russe bestätigte somit seinen Status als gesetzter Spieler Nr. 11 und gewann mit 6-4, 7-6 in weniger als zwei Stunden. Zudem gelang ihm die Revanche gegen den Amerikaner nach seiner Niederlage in der dritten Runde der Australian Open dieses Jahres. Dies ist seine sechste Qualifikation für das Halbfinale eines Masters 1000.
Zverev und Khachanov treffen somit im Halbfinale aufeinander. Die beiden Spieler haben sich bisher siebenmal duelliert, mit einem klaren Vorteil für den Deutschen (5-2). Ihr letztes Aufeinandertreffen fand in der zweiten Runde von Cincinnati im letzten Jahr statt. Damals siegte Zverev zum dritten Mal in Folge (6-3, 6-2).