Dedura-Palomero äußert sich zu seiner umstrittenen Feier in München: „In meinem Alter ist es normal, von Emotionen übermannt zu werden“

Diego Dedura-Palomero hatte letzte Woche beim Turnier in München für Aufsehen gesorgt.

Der 17-jährige Deutsche hatte die erste Runde aufgrund der Aufgabe von Denis Shapovalov überstanden und anschließend mit einer Kreuz-Zeichnung auf dem Platz gefeiert, bevor er sich darauf legte.

Einige Tage nach dieser viral gegangenen Szene, die ihm zahlreiche Kritik einbrachte, wurde Dedura-Palomero von der Website *Punto Debreak* dazu interviewt:

„Erstens habe ich zu Hause gespielt. Ich habe es geschafft, völlig unbefangen gegen Shapovalov zu spielen, als Lucky Loser. Diese Chance hat mich total befreit. Ich habe gemerkt, dass ich vielleicht eine Möglichkeit hatte, und alles ging sehr schnell in meinem Kopf.

Als ich das Match gewann… passierte das, was passierte. Die Emotionen haben mich überwältigt. Ich bin 17 Jahre alt, es ist nicht jeden Tag, dass ich ein Match auf diesem Level gewinne.

Viele Leute verstehen das nicht, aber es ist sehr schwer, in meinem Alter gegen einen Top-30-Spieler zu gewinnen. Ich war überglücklich über diesen Erfolg und wollte das dem Publikum zeigen.

In meinem Alter ist alles schwieriger. Vielleicht hätte ich mit 25 anders reagiert. Aber in meinem Alter ist es normal, von Emotionen übermannt zu werden. Das Kreuz war eine Referenz an Gott, um ihm zu danken. Ich bin ein sehr gläubiger Mensch, das erklärt meine Feier.“