„Den zweiten Aufschlag abschaffen?“: Rückblick auf Gérard Piqués schockierende Äußerung
Nachdem er den Davis Cup verändert hat, kehrte der Spanier mit einer noch radikaleren Vision zurück: die Mechanik des Tennis selbst zu transformieren, um sie spektakulärer, intensiver und moderner zu machen, seiner Meinung nach.
Auf dem YouTube-Kanal von Iker Casillas, dem ehemaligen Torhüter von Real Madrid, sagte Gérard Piqué dazu:
„Warum hat man im Tennis zwei Aufschläge? Denken Sie nach: Es bleiben 30 Sekunden… Der Spieler lässt den Ball aufspringen… Die Leute wollen das nicht sehen, sie wollen den Punkt sehen. Den zweiten Aufschlag abschaffen und einen Entscheidungspunkt anstelle von Vorteilen einführen.“
Ein Satz, der kontrovers diskutiert wurde, aber seine tiefe Überzeugung widerspiegelt: Tennis muss das Tempo erhöhen, um ein Publikum zu begeistern, das an schnellen Content-Konsum gewöhnt ist.
„Die Leute wollen nicht mehr sehen, wie Spieler den Ball aufspringen lassen“: eine direkte Kritik am modernen Tennis
Piqué zeigt auf, was seiner Meinung nach das Spiel erstickt: die Rituale. Die endlosen Aufspringer. Die festgefahrenen Routinen. Die wiederholten Aufschläge. Der ehemalige Barça-Spieler ist kategorisch:
„Die Leute wollen Tempo und Spiel. Sie wollen kein 5-Minuten-Match sehen, bei dem ein Spieler einen Vorteil hat, dann der andere, dann wieder ein anderer… Nein… 40 Sekunden und der nächste Spieler ist dran.
Ich sage nicht, dass man alles ändern muss, ich schlage nur vor, dass sich die Dinge an das Tempo der heutigen Welt anpassen, sonst wird man völlig überholt.“
Für ihn würde die Abschaffung des zweiten Aufschlags und die Einführung eines systematischen Entscheidungspunkts die Spieler dazu drängen, mehr Risiken einzugehen, während gleichzeitig eine permanente dramatische Spannung entsteht.