Die Anekdote von Sinner: „Mama, du hast Paris überlebt, also kannst du alles überwinden“

In einem Interview, das von Tennis World Italia verbreitet wurde, sprach Jannik Sinner darüber, wie er seinen Beruf wahrnimmt, aber auch über das Verhältnis seiner Angehörigen zum Druck bei großen Veranstaltungen.

„Gott hat mir das Talent gegeben, Tennis zu spielen und diese Statur zu haben, denn mit zehn Zentimetern weniger Körpergröße hätte ich es viel schwerer gehabt. Deshalb betrachte ich mich als den glücklichsten Menschen der Welt.

Was meine Familie betrifft, sagte meine Mutter vor drei Jahren zu mir: 'Ich möchte nicht in deiner Box sitzen, aber wenn du das Finale eines Grand Slams in Europa erreichst, möchte ich dabei sein.'

Zuerst habe ich gelacht, weil ich dachte, das würde niemals passieren. Dann erreichte ich das Finale von Roland Garros. Also kam sie und, wie schon in Rom, habe ich verloren. Danach sagte ich zu ihr: 'Schau, du hast das Finale in Paris überstanden, also kannst du alles überwinden.'

Aber als sie mir sagte, dass sie nach Wimbledon kommt, wollte ich es ihr nicht sagen, aber ich dachte, das wäre meine letzte Chance (lacht).

Jetzt hat sie Riccardo Ceccarelli, den Mentalcoach, um Rat gefragt. Und obwohl sie sich langsam verbessert, kann man sehen, dass sie nicht mehr lächelt, sehr konzentriert ist und während meiner Spiele nicht einmal mehr applaudiert.“