"Es war ein schwieriger Abend für mich, es war einfach nicht mein Tag" – Lorenzo Musettis erste Worte nach seiner Finalniederlage in Chengdu

Nach drei titellosen Jahren stand Lorenzo Musetti in Chengdu kurz vor dem Sieg, musste sich aber letztendlich in einem atemlosen Tiebreak Alejandro Tabilo geschlagen geben. Sichtlich bewegt und unter Tränen äußerte der Italiener auf dem Platz seine ehrlichen Gedanken.
Musetti hat seit fast drei Jahren nicht mehr den Siegesjubel auf der ATP-Tour erlebt – zuletzt triumphierte er im Oktober 2022 beim ATP-Turnier in Neapel gegen Matteo Berrettini. Der Italiener, aktuell Weltranglisten-Neunter und topgesetzt beim ATP-250-Turnier in Chengdu, hatte im Finale gegen Alejandro Tabilo sogar zwei Titelbälle.
Doch er konnte sie nicht nutzen und unterlag schließlich im Tiebreak des dritten Satzes mit 6:3, 2:6, 7:6 nach 2 Stunden und 37 Minuten. Nach dem Match brach der 23-Jährige auf seinem Stuhl in Tränen aus, bevor er auf dem Platz seine ersten Eindrücke schilderte.
"Es war ein schwieriger Abend für mich. Es war einfach nicht mein Tag. Ich gratuliere Alejandro (Tabilo). Es war ein intensives Match und wir haben bis zum Schluss um jeden Punkt gekämpft. In diesem Sport gibt es nur einen Gewinner: Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man.
Ich hoffe, nächste Woche läuft es besser. Ich danke meinem Team und meiner Familie, die das Spiel von zu Hause aus verfolgt haben. Wir haben großartige Arbeit geleistet. Es ist lange her, seit ich meinen letzten Titel gewonnen habe.
Ich hoffe, nächstes Mal klappt es. Danke an die Organisatoren und alle, die dieses Turnier so besonders machen", sagte Musetti während der Siegerehrung auf dem Platz nach seiner Niederlage.