Fritzens Reue nach seiner Niederlage gegen Alcaraz: »Ich bin natürlich frustriert, weil ich das Gefühl habe, meine Chance gehabt zu haben«
Taylor Fritz war nicht weit davon entfernt, Carlos Alcaraz bei den ATP Finals zu bezwingen. Der Amerikaner wird seine Qualifikation für das Halbfinale in seinem letzten Gruppenspiel ausspielen.
Als letztjähriger Finalist startete Fritz in die Masters 2025 mit einem Zweisatz-Erfolg gegen Lorenzo Musetti. Der Weltranglistensechste legte am Dienstag mit seinem zweiten Match nach, diesmal gegen Carlos Alcaraz.
In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie unterlag der 28-Jährige schließlich in drei Sätzen (6:7, 7:5, 6:3 in 2:47). Somit wird er seine Qualifikation am Donnerstag gegen Alex De Minaur spielen. Nach der Begegnung äußerte sich Fritz in der Pressekonferenz zu seiner Niederlage gegen die Nummer 1 der Welt.
»Ich habe viele gute Dinge gemacht, besonders in den ersten beiden Sätzen. Ich glaube, ich habe viele schwierige Schläge gut gemacht und einige einfachere verpasst. Ich habe sehr aggressiv gespielt, um kürzere Bälle zu erzwingen.
Manchmal ist es mir nicht gelungen, und er fand gute Zonen mit einer unglaublichen Verteidigung. Ich denke, das ist das Schwierigste an ihm, denn bei unseren beiden letzten Begegnungen, besonders beim Six Kings Slam, hatte ich nicht einmal Zeit, den Ball anzuschauen.
Heute war ich nicht tödlich genug, um einige wichtige Punkte abzuschließen. Ich habe Bedauern. Wenn ich einige Vorhände besser geschlagen hätte, hätte ich im zweiten Satz mit einem Break in Führung gehen können, was mir erlaubt hätte, um den Match zu servieren. Ich erinnere mich an bestimmte Punkte.
Ein Spiel bei 15:30, in dem ich einen Vorhandfehler machte. Ich machte dasselbe bei 30:30 und bei einem der Breakbälle. Ich ließ den Ball aufspringen, obwohl ich ihn hätte volley nehmen sollen. Es gab viele Gelegenheiten. Ich habe ihn kürzlich geschlagen. Aber in den letzten beiden Spielen hatte ich nicht wirklich eine Chance.
Ich konnte nicht aggressiv sein, und er hat das Spiel immer kontrolliert. Heute hatte ich Chancen, weil ich gut gespielt habe. Ich bin natürlich frustriert, weil ich das Gefühl habe, meine Chance gehabt zu haben«, versicherte Fritz gegenüber Tennis World Italia.
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