Fünfte Niederlage in Folge für Rublev: ATP Finals rücken in weite Ferne für den Russen

Andrey Rublev kassierte eine weitere Niederlage, diesmal in Wien gegen Cameron Norrie. Ein Rückschlag, der die Chancen des Russen auf eine Teilnahme an den ATP Finals schmälert.
Als Nummer 14 der Race hoffte Rublev, beim ATP-500-Turnier in Wien zu glänzen, um noch auf eine Qualifikation für die ATP Finals zu hoffen – schließlich hatte er an den letzten fünf Ausgaben des Masters teilgenommen. Als an Position sieben gesetzter Spieler trat der Russe in der österreichischen Hauptstadt gegen Cameron Norrie an.
Der Brite ist ein Spieler, der Rublev in der Vergangenheit oft Probleme bereitet hat, auch wenn dieser vor ihrem heutigen Spiel mit 3:2 Siegen in den direkten Begegnungen führte.
Trotz 32 Gewinnschlägen in dieser Partie unterlag Rublev, der seinen Spieleinstieg völlig verpatzte. Allerdings war eine Reaktion des 28-Jährigen zu beobachten, als er mit 2:6, 3:5 zurücklag.
Er schaffte es schließlich, den Tiebreak des zweiten Satzes zu gewinnen, konnte die Dynamik der Partie aber nicht auf seiner Seite halten. Somit setzte sich der britische Linkshänder in drei Sätzen durch (6:2, 6:7, 6:2 in 2:05 Stunden).
Der Weltranglisten-35. qualifiziert sich für das Achtelfinale des ATP-500-Turniers in Wien und wird gegen Alexei Popyrin oder Matteo Berrettini um einen Platz im Viertelfinale antreten. Rublev hingegen kassiert seine fünfte Niederlage in Folge seit seinem Fünfsatz-Sieg gegen Coleman Wong in der dritten Runde der US Open.
Außer einem Wunder, was einen Titel beim Masters 1000 in Paris nächste Woche bedeuten würde, wird Rublev somit wohl nicht zum sechsten Mal in Folge an den ATP Finals teilnehmen – obwohl er 2022 das Halbfinale gegen Casper Ruud erreicht hatte.