„Ich habe das Vertrauen verloren“: Andy Murray erzählt von seiner gebrochenen und dann reparierten Beziehung zu den Medien
Lange Zeit trug Andy Murray eine Maske. Die eines konzentrierten Champions, manchmal als kalt oder distanziert wahrgenommen.
Aber hinter diesem Image verbarg sich ein tief konfliktreiches Verhältnis zu den Medien, das die ersten Jahre seiner Karriere brandmarkte.
Der junge Murray, zu ehrlich für den Medienzirkus
Zu Beginn wollte Murray er selbst sein. Spontan, direkt, manchmal unbeholfen. Aber diese Authentizität kam in einer Welt, in der jede Abweichung genau unter die Lupe genommen wird, nicht gut an.
„Einige Dinge, die ich sagte, wurden übertrieben und waren kontrovers. Das war erschöpfend.“
Kritisiert, angegriffen, oft karikiert, sah Murray damals sein Vertrauen in die Medien schwinden.
Der Rückzug in sich selbst: „Ich habe mich verschlossen“
Angesichts dieser Abwärtsspirale wählte Murray die schützendste, aber auch menschlich kostspieligste Option.
„Ich habe das Vertrauen in die Medien verloren und habe mich schließlich verschlossen, wenig geredet und nur daran gedacht zu spielen.“
Ein Teufelskreis. Je weniger er sprach, desto mehr interpretierten die Medien und schürten so das Misstrauen.
Die Verwandlung: ein neuer Kontext, eine neue Freiheit
Heute ist Murray nicht mehr das junge Wunderkind, das unter dem Mikroskop beobachtet wird. Seine Karriere ist beendet. Der Lärm hat sich gelegt. Und er auch.
„Heute jedoch ist der Kontext ein anderer.“