Mit seinem Abschied in Shanghai verliert Alcaraz mehr als eine Million Euro
Das Publikum in Shanghai hatte sehnsüchtig auf das Erscheinen von Carlos Alcaraz gewartet, des jungen Phänomens und Gesichts des Welttennis. Doch es war eine Mitteilung, die die Hoffnungen zunichtemachte: der Weltranglistenzweite wird nicht am chinesischen Turnier teilnehmen.
Nur wenige Tage nach seinem Triumph in Tokio habe Alcaraz, laut Quellen aus seinem Umfeld, einen stechenden Schmerz im Unterarm verspürt, der eine alte Muskelverletzung wieder aufleben ließ. Sein Physiotherapeut spielte eine entscheidende Rolle.
Doch das ist nicht alles. Dieser Verzicht auf Shanghai wird im wahrsten Sinne des Wortes sehr teuer. Dank eines von der ATP seit 2022 eingeführten Prämienvergabesystems teilen sich die regelmäßigsten Spieler der Masters 1000 einen jährlichen Jackpot von 21 Millionen Euro. Alcaraz, der im Rennen um bis zu 4,5 Millionen Euro war, sieht seine Beute erheblich geschmälert.
Durch die Nichtteilnahme sowohl in Toronto als auch in Shanghai erleidet das spanische Wunderkind eine doppelte finanzielle Strafe von 25 % auf diesen Bonus, was einem geschätzten Verlust von mehr als einer Million Euro entspricht. Eine spektakuläre Zahl, besonders wenn man bedenkt, dass diese Turniere sowohl für das Prestige als auch für die Finanzen der Stars gleichermaßen wichtig sind.
Shanghai
National Bank Open