Moya analysiert Djokovics Durststrecke: „Was ihm jetzt passiert, ist völlig normal“

Im Jahr 2025 fällt es Novak Djokovic schwer, konstant gute Ergebnisse zu liefern. Derzeit befindet er sich in einer Serie von drei Niederlagen in Folge seit seinem Halbfinalsieg in Miami gegen Grigor Dimitrov. Der Serbe sucht weiterhin nach seinem 100. Karrieretitel.
Nach einer Zwangspause im Halbfinale der Australian Open gegen Alexander Zverev aufgrund einer Oberschenkelverletzung kehrte Djokovic schnell wieder auf die Tour zurück. Doch abgesehen von Miami, wo er das Finale erreichte (nur um in zwei Tie-Breaks von Jakub Mensik besiegt zu werden), konnte der ehemalige Weltranglistenerste nicht besonders überzeugen.
Nach Auftaktniederlagen in Monte-Carlo (gegen Alejandro Tabilo) und Madrid (gegen Matteo Arnaldi) hat sich Djokovic, der Ende Mai 38 Jahre alt wird, entschieden, auf das derzeit stattfindende Masters-1000-Turnier in Rom zu verzichten, um körperlich fit für die French Open zu sein.
Für Relevo analysierte Carlos Moya die jüngsten Ergebnisse des serbischen Champions und zeigte sich nicht besonders besorgt über dessen Zukunft in den kommenden Wochen, insbesondere was die Grand Slams betrifft.
„Wenn man seine Ergebnisse und Aussagen betrachtet, denke ich, dass die Tatsache, dass seine beiden größten Rivalen (Federer und Nadal) in den Ruhestand gegangen sind – und das nach dem Abschluss mit der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen – sicherlich ein Gefühl der Leere bei ihm hinterlassen hat.
Dazu kommen die stark nachrückenden jungen Spieler. Am Ende steht er gegen 16- oder 17-Jährige auf dem Platz, die über unglaubliche physische Fähigkeiten verfügen. Ich denke, das ist eine Kombination aus allem, etwas Menschliches. Was ihm jetzt passiert, ist völlig normal.
Ich würde nicht sagen, dass er keine Chance mehr hat, Grand Slams zu gewinnen, und ich würde ihn überhaupt nicht aus der Diskussion für die French Open oder Wimbledon ausschließen, weil er ein großartiger Spieler ist und man große Spieler niemals für irgendetwas ausschließen sollte“, betonte der ehemalige Weltranglistenerste gegenüber dem spanischen Medium in den letzten Stunden.
Komplett abschreiben kannst du auf jeden Fall deinen King Struffi.
Der abgestürzte Deutsche hat aufgrund mangelnder Fitness im Training eine Blessur am Bein erlitten und seine Teilnahme zurückgezogen. Er wäre hier eh spätestens in der zweiten Runde gegen Alcaraz rausgeflogen.
Sollte er jemals zurückkommen, wird er Qualifikationsturniere und Challenger-Turniere spielen müssen. Das Karriereende ist bei Djokovic und Struff sehr sehr nah.