Nadal zu Tom Brady: „2011 habe ich zu oft gegen Djokovic verloren“
                
              In Monte Carlo ließ Rafael Nadal die Maske fallen. Vor Tom Brady öffnete sich der König von Roland Garros über die Serie von Niederlagen, die seine Karriere geprägt hat.
Die Kulisse: der Monte Carlo Golf Club, wo zwei Sportlegenden nicht Tennis- oder Footballbälle, sondern Golfbälle schlagen. Rafael Nadal, 22 Grand-Slam-Titel, gegenüber Tom Brady, siebenmaliger Super-Bowl-Champion.
An einer Grünseite kommt das Gespräch in Gang. Brady fragt Nadal, wie es ist, immer wieder die gleichen Rivalen, Federer und Djokovic, zu bekämpfen. Die Antwort des Mallorquiners lautet:
„Bei Novak ist das Spiel ausgeglichener, vorhersehbarer … aber man muss perfekt spielen. Um ihn zu schlagen, muss man eine Glanzleistung vollbringen. In einem Jahr habe ich zu oft gegen ihn verloren. 2011 habe ich die Finals von Indian Wells, Miami, Madrid, Rom, Wimbledon und die US Open verloren. Und im Jahr darauf noch einmal bei den Australian Open.
In so einem Moment muss man einen Schritt zurücktreten und verstehen, warum man nicht gewinnt. Allein sich selbst gegenüberzustehen, ohne jemanden, der einen rettet – das ist auch das Schöne an unserem Sport. Man muss die Frustration akzeptieren, verstehen, wenn jemand besser ist als man selbst.“