Unterschiedliche Reaktionen nach dem UTS in London
Die Etappe des Ultimate Tennis Showdown in London ging zu Ende und sorgte für einige Reaktionen in der Tenniswelt. Alex de Minaur sagte, dass der Scheck, der den Teilnehmern versprochen wurde, natürlich eine schöne Motivationsquelle sei.
Jean-François Caujolle, Direktor des ATP-250-Turniers in Marseille, bedauerte die Existenz solcher Veranstaltungen: "UTS und Co. sind Warzen für den Tenniszirkus. Das ist kein Tennis.
Man muss die kleinen Turniere unbedingt vor solchen Exhibitionen schützen. Man kann nicht gegen so viele Mittel kämpfen, ohne dass am Ende sportlich etwas auf dem Spiel steht."
In einer von Le Parisien wiedergegebenen Äußerung haben die Zuschauer nicht alle die gleiche Meinung zu diesem Turnier. Einer sagt: "Es macht super viel Spaß. Es geht viel schneller als bei einem normalen Spiel.
Man muss nicht stundenlang auf das Ergebnis warten. An einem Tag, in drei Stunden, kann man vier Spiele und acht verschiedene Spieler sehen".
Ein anderer Zuschauer, der selbst ein begeisterter Tennisspieler ist und das College Tennis durchlaufen hat, ist zweifelnder: "Es gibt Vor- und Nachteile.
Ich persönlich habe das Gefühl, dass nicht sehr ernsthaft gespielt wird. Ich habe viele direkte Fehler gesehen und es wurde viel gelacht. Es ist nicht derselbe Sport. Es war nicht wirklich Tennis".