Vor dem Spiel gegen Sabalenka blickt Swiatek auf ihr Turnier zurück: "Ich bin glücklich, dass ich so spielen kann".

Ohne große Überraschung spielt Iga Swiatek ein Turnier in Madrid, das an Perfektion grenzt: nur ein verlorener Satz, 20 abgegebene Spiele, 26 erfolgreiche Breaks und knapp 8:17 Stunden auf dem Platz (1:39 Stunden im Durchschnitt pro Spiel).

Wie so oft geht die Polin mit einer beeindruckenden statistischen Bilanz in das Finale eines Turniers und gilt auch am Samstag als große Favoritin. Sie wird nämlich versuchen, sich an Aryna Sabalenka (die sie im Finale des letzten Jahres besiegt hatte) zu revanchieren. Nach ihrem Sieg im Halbfinale (6-1, 6-3 gegen Madison Keys) wurde die Weltranglistenerste auf der Pressekonferenz zu ihrem Turnier befragt. Sie erklärte, dass die Dinge in diesem Jahr (in Madrid) nicht so einfach gewesen seien, wie es die Ergebnisse ihrer Spiele vermuten lassen könnten: "In den meisten dieser Spiele kann man das Ergebnis sehen, aber es gibt viel mehr als das, woran man arbeiten muss. [...] Ich würde nicht sagen, dass es einfach war, weil ich am Anfang nicht viel Zeit hatte, mich an die Bedingungen anzupassen, und das musste ich auch während des Turniers tun. Insgesamt waren meine Spiele aber recht gut und ich habe effizient gespielt. Daher bin ich froh, dass ich so spielen kann und schon vor dem Finale frisch bin. [...] Bei jedem Turnier, das ich spiele, erziele ich ziemlich gute Ergebnisse, also ja, ich bin sehr zuversichtlich und glücklich, dass ich regelmäßig Halbfinale und Finale spielen und manchmal auch den Titel gewinnen kann."

Auf einer Pressekonferenz vor dem Halbfinale zwischen Sabalenka und Rybakina zeigte sich die Weltranglistenerste zuversichtlich. Dennoch erklärte sie, dass sie noch mehr erreichen könne: "Ich freue mich, ein Finale gegen eine Topspielerin spielen zu können. Sicherlich wird es eine Herausforderung, was auch immer es sein mag, und ein schwieriges Spiel. Ich werde bereit sein. Ich werde mich auf mich selbst konzentrieren. Und dann werden wir sehen. [...] Ich habe immer noch das Gefühl, dass ich dieses Spiel, in dem man von Anfang bis Ende taktisch besser spielt, gegen diese Spielerinnen nicht gespielt habe. Das ist etwas, das ich verbessern möchte. Es ist nicht so, dass wir viele Dinge ändern müssen, aber wir müssen uns an den Plan halten und manchmal muss ich ihn etwas besser umsetzen."

Wir sehen uns also am Samstag, nicht vor 18:30 Uhr, um ein finales Duell zu verfolgen, das schon jetzt episch zu werden verspricht.