„Was machen Sie hier?“ – Der angespannte Austausch zwischen Swiatek und einem Journalisten nach der Niederlage der Polin bei den US Open
Iga Swiatek wurde zum zweiten Mal in Folge im Viertelfinale der US Open ausgeschieden. Die Polin, Weltranglistenzweite, unterlag Amanda Anisimova in zwei Sätzen (6:4, 6:3), nur wenige Wochen nach dem Wimbledon-Finale, das einen völlig anderen Verlauf genommen hatte (6:0, 6:0 für Swiatek).
Diesmal setzte sich die Amerikanerin in ihrem Heimatland durch und erreichte damit zum ersten Mal in ihrer Karriere das Halbfinale in New York. In der Pressekonferenz nach ihrer Niederlage kam es jedoch zu einem angespannten Austausch zwischen Swiatek und einem Journalisten.
„Allgemein gesprochen waren die letzten Wochen sehr tennisintensiv: Wimbledon, die nordamerikanischen Turniere davor und jetzt die US Open. Wie müde sind Sie im Moment?“, fragte der Journalist im Pressebereich.
„Ich weiß nicht. Es ist ja nicht so, als wären meine Spiele hier erschöpfend gewesen“, antwortete Swiatek knapp, die auf die Nachfrage des Journalisten stieß: „Brauchen Sie eine mentale Pause? Ich spreche nicht von der Niederlage als solche.“
Antwort der Betroffenen: „Warum sagen Sie das?“ Die Diskussion setzte sich fort, bis sie die vierfache Roland-Garros-Siegerin derart reizte, dass sie ironisch erwiderte.
„Journalist: Ich habe mich nur gefragt. Das ist viel Tennis in kurzer Zeit. Freuen Sie sich auf eine Pause?
Swiatek: Nun, sprechen Sie mit den Verantwortlichen für den Spielplan. Brauchen Sie eine mentale Pause?
Journalist: Entschuldigung?
Swiatek: Es klingt, als bräuchten Sie eine mentale Pause.
Journalist: Ja, das stimmt.
Swiatek: Also, was machen Sie hier?
Journalist: Ich muss das Turnier zu Ende bringen.
Swiatek: Viel Glück.“
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