Musetti, nüchtern nach seiner Niederlage gegen Fritz: »Meine Beine waren schwer, ich konnte nicht zu 100 % sein«
Noch gezeichnet von seinem Kampf im Finale von Athen gegen Djokovic, fehlte Lorenzo Musetti gegen Taylor Fritz bei seinem Debüt beim Masters an Saft. Schwere Beine, mangelnder Rhythmus, neue Bedingungen: ein frustrierender erster Test für den Weltranglisten-Neunten.
Ein Feuertaufe zum Vergessen für Lorenzo Musetti. In der ersten Partie seiner Karriere bei den ATP Finals musste sich der Weltranglisten-Neunte Taylor Fritz (6-3, 6-4) geschlagen geben und schien nie in der Lage zu sein, die Situation zu drehen.
Eine Niederlage, die zwei Tage nach seinem epischen Kampf gegen Novak Djokovic im Finale des Turniers von Athen erfolgte.
Der Italiener räumte in der Pressekonferenz ein, dass seine körperliche Verfassung alles andere als optimal war:
»Zunächst möchte ich sagen, dass Taylor sehr gut gespielt hat. Ich gratuliere ihm, er hat eine hervorragende Partie geliefert. Unter Berücksichtigung der Bedingungen und seines Spielstils scheint er in Topform zu sein. […] Ich hatte keine Krämpfe. Wenn ich versuchte, aufzuschlagen, waren meine Beine ziemlich schwer.
Taylor hat heute natürlich sehr gut retourniert, er hat mich in den Grundlinienduelle unter starken Druck gesetzt. Physisch fühlte ich mich ziemlich langsam. Ich wusste, dass ich nicht zu 100 % sein konnte. Ich habe den Ball auch nicht gut gespürt. Er schlug hart, und das hat mich wirklich gestört.«
Trotz der Müdigkeit muss Musetti morgen Abend wieder auf dem Platz in Turin antreten, um sein zweites Gruppenspiel gegen Alex de Minaur zu bestreiten:
»Für morgen Abend werde ich alles in meiner Macht Stehende tun, um mich zu erholen. Ich werde analysieren, was mir im heutigen Match gelungen ist. Gestern habe ich nur 30 Minuten gespielt.
Es ist nie einfach, ein Spiel unter völlig anderen Bedingungen zu spielen. In Athen war es wie auf Rasen, der Ball rutschte und sprang sehr, sehr niedrig ab. Hier springt er höher und scheint etwas mehr zu fliegen. Ich habe diese Veränderung bemerkt.«
Musetti, Lorenzo
Fritz, Taylor