Alcaraz ist hart im Nehmen und kann sich schon wieder gegen Sinner durchsetzen!
Carlos Alcaraz ist endlich aufgewacht. Der Spanier spielte zwar nicht sein bestes Tennis, aber er nutzte die überraschende Schwächephase von Jannik Sinner (2 Gewinnschläge, 11 unerzwungene Fehler) perfekt aus.
Im Gegensatz zum ersten Satz verteilte der 21-Jährige das Spiel und nicht mehr der Italiener, da er mehr Gewicht in seine Schläge legte. Er war stärker als sein Gegner und brachte die nötige Intensität auf, um den zweiten Satz zu gewinnen (2-6, 6-3 nach 1:29 Stunden Spielzeit).
In einem Match, dessen Spielqualität bisher nicht so hoch war, wie man hätte vermuten können, spielten die beiden Männer bisher das Spiel der kommunizierenden Gefäße: Sie spielten nie gleichzeitig gut.
Nach einem tollen Start in die Partie begann der Italiener merkwürdigerweise körperlich zu schwächeln. Er führte mit einem Satz und einem Break, verlor aber an Intensität. Er verteidigte schlechter und schlug die Bälle weniger engagiert, so dass der Spanier die letzten sechs Spiele des Satzes verlor.
Alcaraz warf sich in die Bresche, als er die ersten beiden Sätze für sich entschied. Er spielte aggressiver und profitierte von einem Gegner, der in der Defensive weniger stabil war (14 Gewinnschläge, 13 unerzwungene Fehler).
Die beiden Spieler stehen sich nun Rücken an Rücken gegenüber.
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