Alcaraz und Sinner bald in den Top 10 der längsten Serien der Geschichte?
Alcaraz und Sinner haben sich an die Spitze des Welttennis katapultiert, und zwar nicht anekdotisch: Mit jeweils 80 und 77 aufeinanderfolgenden Wochen in den Top 2 der ATP-Rangliste belegen sie seit der Einführung der Rangliste im Jahr 1973 die 13. und 14. längste Serie der Geschichte.
Eine schwindelerregende Zahl, besonders wenn man die Namen betrachtet, mit denen sie sich inzwischen messen: Federer (346 Wochen), Djokovic (325), Connors (282) oder auch Nadal (212). Diese beiden Spieler gesellen sich heute zu Monumenten des Tennis in einen ultra-exklusiven Kreis von Spielern, die dazu fähig waren, die Tour mit seltener und bewundernswerter Beständigkeit zu dominieren.
Auch wenn sie noch weit von den astronomischen Gesamtzahlen von Federer oder Djokovic entfernt sind, lässt die aktuelle Dynamik vermuten, dass die Serie des Spaniers und des Italieners gut fortgesetzt werden könnte. Mit einem kompletten Spiel, beeindruckender Belastbarkeit in Schlüsselmomenten und einer schnellen Anpassung an alle Beläge scheinen sie für die Dauerhaftigkeit geschaffen zu sein.
Die vollständige Rangliste:
- Roger Federer: 346 (2003-2010)
- Novak Djokovic: 325 (2011-2017)
- Jimmy Connors: 282 (1974–1979)
- Ivan Lendl: 280 (1985–1990)
- Rafael Nadal: 212 (2005–2009)
- Pete Sampras: 173 (1996–1999)
- Björn Borg: 170 (1978–1981)
- John McEnroe: 158 (1983–1985)
- Stefan Edberg: 117 (1990–1992)
- Jim Courier: 107 (1991–1993)
- Lleyton Hewitt: 87 (2001–2003)
- John Newcombe: 82 (1973–1975)
- Carlos Alcaraz: 80 (2022-2024)
- Jannik Sinner: 77 (2024–2025)