„Außer Alcaraz haben sie alle Angst vor Sinner“: Fabio Colangelos Analyse zur Dominanz des italienischen Wunderkindes
In einem Interview mit Spazio Tennis sagte Fabio Colangelo, ehemaliger Trainer von Lorenzo Sonego, folgendes: „Außer Alcaraz haben sie alle Angst vor Sinner.“
Die unsichtbare Transformation, die alles verändert
Tatsächlich betonte der 44-Jährige die Arbeit des italienischen Wunderkindes, dem es gelungen ist, die wenigen verbliebenen Schwachstellen zu beseitigen:
„Jannik macht alles sehr gut… Er hat keine Schwachstellen. Die, die er hatte, hat er korrigiert. Mental kennt er keine Einbrüche mehr. Er schlägt mit einem unglaublich entspannten Arm.
Und über drei oder fünf Sätze weiß er nun, wie er ein Maximum an Energie einsparen kann. Was ein enormer Vorteil ist.“
Alcaraz, der einzige Immunisierte… für wie lange?
Und Colangelo betont: Nur Carlos Alcaraz scheint in der Lage zu sein, Sinner direkt in die Augen zu sehen, ohne dieses mentale Gewicht zu spüren.
Eine Feststellung, die die Idee verstärkt, dass der Welttennis vielleicht den Beginn einer generationellen Rivalität erlebt, ein Duo vergleichbar mit den Mythen Federer–Nadal oder Djokovic–Murray.
Eine Feststellung, die zu folgender Frage führt: Wer kann den Kreis durchbrechen und sich zum Fest einladen?
Der dritte Mann: drei Namen, ein überraschender Favorit
Schließlich, auf die Frage nach dem Spieler, der sich zwischen die beiden Giganten drängen kann, nennt Colangelo drei Namen: Jack Draper, João Fonseca, Jakub Mensik.
Allerdings findet nur ein Spieler wirklich Gnade in seinen Augen: „Wenn ich einen Namen nennen müsste, derjenige, der wirklich versuchen kann, die beiden Monster zu stören… das ist Draper.“
Somit besitzt der Brite, lange durch Verletzungen gebremst, laut Colangelo die technische Palette, die dem Duo Sinner–Alcaraz am nächsten kommt.
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