Coco Gauff kämpft sich zurück und dreht das Spiel gegen Bencic im Achtelfinale von Peking
Mit einem Satz und einem Break im Rückstand, am Rande des Abgrunds, fand Coco Gauff die Mittel, um in das Match gegen eine überragende Belinda Bencic zurückzukehren.
Man glaubte sie bereits am Ende, kurz vor dem Aus. Coco Gauff bewies, dass in kritischen Momenten ihr Siegeswille am lautesten spricht. Die junge US-Amerikanerin setzte sich im Achtelfinale des WTA-1000-Turniers in Peking gegen Belinda Bencic durch (4:6, 7:6, 6:2) nach einem knapp zweieinhalbstündigen Kampf.
Mit einem Break im Rückstand im zweiten Satz schien die Titelverteidigerin chancenlos. Bencic spielte ihr Spiel konsequent durch. Doch genau in dieser Gefahrenzone, diesem tennisischen Niemandsland, zeigte sich Gauff von ihrer gefährlichsten Seite.
In dem Moment, als alles verloren schien, startete die Amerikanerin eine unwiderstehliche Aufholjagd. Zunächst, indem sie den Tie-Break (7:4) für sich entschied, und dann, indem sie mit wiedergefundener Effizienz davonzog (3:3 Breakbälle).
Im Viertelfinale wird Coco Gauff auf McCartney Kessler oder Eva Lys treffen. Sie geht natürlich als Favoritin in die Begegnung. Doch dieses Achtelfinale hat eine Sache in Erinnerung gerufen: Nichts ist je verloren oder im Voraus gewonnen. Mit diesem Erfolg bestätigt die US-Open-Champion auch ihre starke Dynamik in Peking: Titelverteidigerin und 3 aufeinanderfolgende Viertelfinale.
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