Die Botschaft von Berrettini an Zverev: „Es ist nie einfach, nach einer bitteren Niederlage klar zu denken“
Neue Enttäuschung für Alexander Zverev. Der deutsche Weltranglistenzweite setzte seine schwierige Phase seit der Niederlage im Finale der Australian Open gegen Jannik Sinner fort.
Diesmal schied Zverev bereits in der ersten Runde des Masters 1000 in Monte-Carlo gegen Matteo Berrettini (2-6, 6-3, 7-5) aus und nahm in der Pressekonferenz kein Blatt vor den Mund. Er bezeichnete sein aktuelles Niveau als inakzeptabel und gab an, dass er das Match allein verloren habe, ohne seit Monaten Fortschritte zu zeigen.
Einige Minuten später stand auch Berrettini vor den Medien und reagierte auf Zverevs Aussagen, die ihm von den Journalisten wiedergegeben wurden.
„Es ist nie einfach, nach einer bitteren Niederlage klar zu denken, aber ich muss sagen, dass er im ersten Satz Tennis auf sehr hohem Niveau spielte und sehr aggressiv war.
Als er sah, dass ich stärker wurde und mehr Vertrauen in meine Schläge hatte, verlor er ein wenig die Kontrolle. Ich war ein bisschen überrascht von ihm.
Normalerweise ist er in den ersten Spielen passiv und steigert dann die Intensität. Stattdessen begann er sehr aggressiv.
Ich denke nicht, dass sein Niveau schlecht war, ich glaube nur, dass er seine Spielweise ein wenig verändert hat. Wenn es mir gelungen ist, das Match zu drehen, dann lag das an mir und der mentalen Stärke, die ich auf dem Platz gezeigt habe“, erklärte er gegenüber Tennis World Italia.
Monte-Carlo