Djokovic über Federer: „Ich spürte Kühle und Distanz von seiner Seite“
Novak Djokovic hat seltene Einblicke in seine Beziehung zu Federer und Nadal gegeben.
Der Serbe hatte nie Angst davor, seine Meinung zu sagen, und dieses Mal äußerte er sich zu dem, was lange Zeit geheimnisumwittert war: seine manchmal komplexe Beziehung zu Roger Federer und Rafael Nadal.
„Meine Haltung ihnen gegenüber hat sich nie geändert. Es war ihre Haltung mir gegenüber, die sich geändert hat. Ich habe sie bewundert. Und ich betrachte sie immer noch als die Personen, die mir den Weg geebnet haben. Vor allem Federer, der sechs Jahre älter ist als ich.
Aber sobald ich Kühle und Distanz von seiner Seite (Federer) spürte, sagte ich mir: ‚Okay, kein Problem.‘ Und später, als sie sich mir annäherten, hatte ich auch kein Problem und öffnete die Arme.“
Doch wenn die Beziehung zu Federer manchmal distanziert war, so verlief die zu Nadal in einer natürlicheren Dynamik:
„Was Nadal betrifft, habe ich ihn immer besser verstanden. Wir sind ungefähr gleich alt, vielleicht liegt es daran.“
Djokovics Worte zeigen also, dass hinter den sportlichen Rivalitäten vor allem eine menschliche Geschichte steckt.