« Ein mentaler KO, der repariert wurde“: Henin analysiert den Sieg, der Sinner endlich befreite
Nach seiner Niederlage bei den US Open hat Jannik Sinner mit dem Sieg gegen Carlos Alcaraz in Turin wieder Anschluss gefunden. Justine Henin, die ehemalige Championin, hat die Leistung des Italieners analysiert.
Für die Belgierin ist dieser Sieg weit mehr als nur ein weiteres Kapitel in der bereits außergewöhnlichen Saison des Italieners. Ihrer Meinung nach spielte Sinner weit mehr als nur ein Match: Er spielte um sein mentales Gleichgewicht gegenüber seinem größten Rivalen auf der Tour.
Tatsächlich hatte die Nummer 2 der Welt vor diesem Match 7 seiner letzten 8 offiziellen Begegnungen gegen Alcaraz verloren. Eine Bilanz, die Henin für den jungen Italiener als „psychologisch sehr schwer zu verkraften“ bezeichnet.
„Zusätzlich zum zweiten Titel hier in Turin hat Sinner einen Sieg gegen Carlos Alcaraz errungen, bei dem es die erste echte Bewährungsprobe nach der Niederlage bei den US Open war, denn dieser KO war sehr schwierig für ihn.
Alcaraz wurde vielleicht durch das körperliche Problem, das er während des Matches hatte, gebremst, er traf nicht die richtigen Entscheidungen und spielte im zweiten Satz nicht besser. Aber angesichts all dieser Faktoren musste man in Topform sein, und Sinner war es. Das ist ein weiterer wohlverdienter Titel für ihn“, schließt Henin.
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Sinner, Jannik