Gauff äußert sich zum Thema PTPA: „Es gibt Menschen, die in dieser Welt viel schwierigere Dinge tun“
Nachdem sie ihrer Landsfrau Sofia Kenin in Miami ein deutliches 6-0, 6-0 beschert hatte, sprach die junge Amerikanerin über die Beschwerde, die die PTPA gegen die Verbände eingereicht hat.
Obwohl sie zugibt, nicht vollständig über die genauen Hintergründe informiert zu sein, erwähnt die 18-jährige Spielerin einige Dinge, die im Tennis verbessert werden könnten, bleibt dabei aber besonnen in Bezug auf das Privileg ihres Berufs:
„Ehrlich gesagt habe ich nicht viele Informationen über die ganze Angelegenheit. Ich habe einen Beitrag dazu auf Instagram gesehen. Ich habe es zur gleichen Zeit wie der Rest der Welt erfahren.
Ich habe keine Informationen, die ich teilen könnte, aber ich bin dafür, den Sport zu verbessern und zu versuchen, es besser zu machen.
Für mich geht es nicht so sehr um Fairness, sondern eher um einen besseren Anteil an den Einnahmen und Preisgeldern. Auch im Fall der Frauen, um mit denen der Männer gleichzuziehen.
Es gibt noch viele andere Dinge, wie die Sichtbarkeit, die wir verbessern können.
Andererseits kann ich mich auch nicht hinsetzen und beschweren. Ich bin eine professionelle Athletin. Ich werde sehr gut dafür bezahlt, das zu tun, was ich liebe.
Die Menge an Arbeit ist sicherlich geringer als der Preis, oder die Menge an Arbeit entspricht nicht der Belohnung, offensichtlich, aber es gibt Menschen, die in dieser Welt viel schwierigere Dinge tun.
Wenn wir es mit anderen Sportarten vergleichen wollen, natürlich, aber wenn man es mit anderen Dingen im Leben vergleicht, werde ich mich nicht hinsetzen und beschweren.“
Für die dritte Runde qualifiziert, wird Gauff gegen Sakkari antreten.
In dieser Sportart opfern die Spieler ihre gesamte Jugend für diesen Sport, um ihn dann als Job ausüben zu können. Die oberen verdienen überproportional viel, ab ATP/WTA Top 100 zahlen die Spieler teilweise ordentlich drauf. Dh sie haben de facto einen Job, für den sie auch noch bezahlen müssen und ihren Körper einer langjährigen Zerstörung aussetzen. Hochleistungssport ist nun einmal Körperverletzung.
Und dann sollen die Bedingungen für diese Menschen nicht verbessert werden?
Sag das gerne CEOs von Firmen. Man solle bitte nichts im Sinne der Angestellten verändern, "war ja schon immer so oder noch viel schwerer früher". Mal schauen, wie lange es dich als CEO noch gibt heutzutage 😁 aber hey! Natürlich verstehst du das alles nicht...