Gauff nach verlorenem Finale gegen Sabalenka: „Meine Quote beim ersten Aufschlag war heute nicht gut“

Coco Gauff gab am Samstag im Finale von Madrid alles, musste sich aber schließlich der Weltranglistenersten Aryna Sabalenka geschlagen geben.
Nach ihrer zweiten Finalniederlage in einem Turnier sprach die Amerikanerin darüber, was ihr in diesem Match gefehlt hatte, um ihre Gegnerin stärker unter Druck zu setzen:
„Sie startete das Match mit Vollgas. Ich musste mehr Risiko beim zweiten Aufschlag eingehen, und deshalb begann ich, Doppelfehler zu machen.
Meine Quote beim ersten Aufschlag war heute nicht gut (55 %), also musste ich mit dem zweiten Aufschlag die Kontrolle über den Ballwechsel übernehmen. Vielleicht wäre das Match anders verlaufen, wenn ich mehr erste Aufschläge im Feld gehabt hätte.
Sie hat die Chancen genutzt, und ich konnte keinen Druck aufbauen. Sie hat sich in allen Bereichen verbessert.
Wir haben uns zehnmal gespielt, und ich hatte nicht das Gefühl, heute anders zu spielen. Beim letzten Mal hatte ich sie besiegt, weil ich besser aufgeschlagen habe. Heute bewegte sie sich besser und war selbstbewusster, deshalb erzielt sie solche großen Erfolge. […]
Ich hasse es zu verlieren, besonders im Finale, weil man dem Titel so nah ist. Dieses Match war hart, aber ich verliere hier, um in anderen Turnieren zu gewinnen. Das gehört zum Lernprozess, und diese Niederlage wird mich für die Zukunft motivieren.“