„Ich kann es mir nicht leisten, frustriert zu sein, weil er das Match in die Länge gezogen hat“ – Svitolina über Monfils’ Sieg
Elina Svitolina hat sich für die dritte Runde der French Open qualifiziert. Die Ukrainerin besiegte Anna Bondar in zwei knappen Sätzen (7:6, 7:5) und trifft im Achtelfinale auf Bernarda Pera, die zuvor Caroline Garcia und Donna Vekic ausgeschaltet hatte.
In der Pressekonferenz wurde die Weltranglisten-14. nach ihrem Ehemann Gaël Monfils gefragt, der am Vorabend ein Marathon-Match gegen Hugo Dellien in der Abendsession auf dem Court Philippe-Chatrier gewonnen hatte (4:6, 3:6, 6:1, 7:6, 6:1).
„Um ehrlich zu sein, bitten wir mit Gaël nicht darum, am selben Tag zu spielen. Es hängt vom Turnier ab, ob wir im oberen oder unteren Teil der Tabelle sind. Ich versuche einfach, mein Training an Gaëls Spielplan anzupassen.
Ich spiele lieber am selben Tag wie er, weil es für uns beide besser ist, einen kompletten Ruhetag zu haben, wenn wir nicht spielen. Es ist, als ob wir jeden Tag spielen würden – wir unterstützen uns mental und haben das Gefühl, ein zweites Match zu bestreiten.
Deshalb bevorzuge ich es, am selben Tag wie er zu spielen, nur zu unterschiedlichen Zeiten. Aber so läuft es nun mal bei diesem Turnier. Das ist auch in Ordnung. Dass er spät fertig wurde, war nicht ideal, aber generell bin ich kein Mensch, der früh ins Bett geht.
Während eines Turniers ist es immer schwierig, Schlaf zu finden. Aber ich bin sehr glücklich über seine Leistung und wie er gekämpft hat. Ich kann es mir nicht leisten, frustriert zu sein, weil er das Match in die Länge gezogen hat. Ich unterstütze ihn voll und ganz, egal zu welcher Uhrzeit er spielt“, betonte Svitolina gegenüber L’Équipe.
Zur Erinnerung: Der 38-jährige Franzose, der die Anzahl der Siege eines französischen Spielers in Roland-Garros egalisiert hat (40, wie Yannick Noah), trifft an diesem Donnerstagabend erneut in der Abendsession auf Jack Draper.
