„Ich will meine Grenzen ausloten“, versichert Berrettini vor seinem Debüt in Wien

Der ehemalige Weltranglistensechste Matteo Berrettini muss seit mehreren Jahren gegen wiederkehrende Verletzungen kämpfen.

Berrettini ist auf der Suche nach seiner besten Form. Der ehemalige Finalist bei Masters 1000 und Grand-Slam-Turnieren, der Italiener, einst in den Top 10 und mittlerweile 29 Jahre alt, steht derzeit auf Platz 59 der Weltrangliste.

Der Spieler, der am Mittwoch in Wien gegen Alexei Popyrin antreten wird, möchte wieder turniermäßig ohne körperliche Beschwerden durchstarten, nachdem er in diesem Jahr erneut monatelang wegen Verletzungen pausieren musste. In einer Pressekonferenz vor dem österreichischen Turnier erklärte der Römer seine neu gewonnene Motivation in den letzten Wochen.

„Ich habe erkannt, dass Gefühle wie Wut und Frustration eine große Energiequelle sind. Ich spüre, dass die Wut über alles, was mir passiert ist, mir helfen wird, diese Energie auf die richtige Weise zu kanalisieren, um noch mehr Lust darauf zu haben, diesen Sport zu genießen und mich selbst herauszufordern.

Ich will meine Grenzen ausloten, weil ich diesen Sport nach wie vor liebe und weiß, dass ich die nötigen Automatismen besitze, um auf höchstem Niveau zu performen. Als ich vor ein paar Tagen mit Sinner trainierte, habe ich gemerkt, dass mein Niveau gleich geblieben ist und ich mich auf dem Platz wohl fühle.

Die Tatsache, dass ich schwierige Zeiten durchgemacht habe, hilft mir zu verstehen, dass ich geduldig sein muss und dass sich die Dinge mit zunehmender Wettkampfpraxis verbessern werden. Im Moment fühle ich mich gut, aber ich weiß, dass ich vielleicht nicht in der Lage sein werde, über ein ganzes Match hinweg meine maximale Leistung abzurufen“, versicherte Berrettini gegenüber Punto de Break.