„Ich wusste, dass sie eine gefährliche Gegnerin ist“, sagt Rybakina über Mboko

Elena Rybakina wird nicht im Finale des WTA-1000-Turniers in Montreal stehen. Die Kasachin hatte ihr Match gegen die kanadische Überraschungsspielerin Victoria Mboko zwar stark begonnen, musste sich am Ende jedoch nach einem harten Kampf (1:6, 7:5, 7:6) und trotz eines Matchballs geschlagen geben.

Nur wenige Tage nach ihrem Sieg gegen die 18-jährige Spielerin in Washington unterlag Rybakina diesmal gegen Mboko und wurde in der Pressekonferenz in der québecischen Stadt auf sie angesprochen.

„Natürlich wusste ich, dass sie eine gefährliche Gegnerin ist. Das ist oft bei Spielerinnen der Fall, die nur ein paar Minuten brauchen, um sich an deine Schläge und Spielweise zu gewöhnen.

Im ersten Satz hatte ich das Gefühl, dass jedes Spiel knapp war, also habe ich nicht optimal angefangen, und dann begannen die Dinge, sich zu ihren Gunsten zu wenden.

Ich denke, sie hat in den entscheidenden Momenten sehr gut aufgeschlagen. Auf meiner Seite habe ich in den kritischen Phasen nicht genug erste Aufschläge im Feld gehabt, was mir nicht genug Selbstvertrauen gab, um die Ballwechsel auf meinem Aufschlag zu dominieren, zumal ich das Spiel gerne bestimme, sobald ich die Gelegenheit dazu habe. Ich würde sagen, das war heute der größte Schwachpunkt.

Insgesamt war es ein Match, das sich in den Details entschieden hat, ein harter Kampf. Dieses Spiel hätte auch zu meinen Gunsten ausgehen können, aber das war nicht der Fall. Sie hat wirklich sehr gut gespielt.

Wir hatten uns in Washington getroffen, und ich habe nicht das Gefühl, dass sich bei ihr von einer Woche zur anderen viel verändert hat, aber die Bedingungen waren anders, und es war auch nicht die gleiche Phase des Turniers.

Es ist offensichtlich, dass das Selbstvertrauen aller Spielerinnen mit dem Fortschreiten des Turniers wächst. Aber selbst in Washington war es ein schwieriges Match.

Trotz des Ergebnisses gab es viele Spiele, die knapp waren. Letzte Woche lagen die kleinen Details auf meiner Seite, und heute waren sie auf ihrer, aber es bleibt eine positive Woche für mich“, erklärte Rybakina gegenüber *The Tennis Letter*.