Marcos Baghdatis glaubt noch an Stefanos Tsitsipas: „Er kann das Niveau eines Top-10-Spielers wieder erreichen“
Das Jahr 2025 war für Stefanos Tsitsipas turbulent: wechselhafte Ergebnisse, Absturz in der Weltrangliste, medienwirksame Trennung von Paula Badosa und Instabilität im Coaching-Bereich zwischen einer gescheiterten Zusammenarbeit mit Goran Ivanisevic und der Rückkehr seines Vaters Apostolos als Trainer.
Der zweifache Grand-Slam-Finalist wird daher 2026 außerhalb der Top 30 antreten, da er derzeit auf Platz 34 der Welt steht. Er wird kämpfen müssen, um wieder an die Spitze zu gelangen und ein ernsthafter Anwärter auf die größten Titel zu werden.
„Man muss die aktuelle Situation akzeptieren“
Für Tennis365 hat der ehemalige Spieler Marcos Baghdatis die Schlüssel für eine mögliche Rückkehr von Tsitsipas unter die weltbesten Spieler geliefert:
„Ich denke, es hängt von den Entscheidungen ab, die er trifft. Kann er sein Bestform, die eines Top-10-Spielers der Welt, wiederfinden? Natürlich kann er das. Ich glaube, er ist immer noch dazu in der Lage.
Was ich vorschlagen könnte, ist vielleicht, zu den Grundlagen zurückzukehren. Bei Null anfangen. Akzeptieren, wo man heute steht, und alles wieder aufbauen.
Wenn man in den Top 10 war und in der Rangliste fällt, möchte man die gleichen Gefühle wiedererlangen, die man in dieser Zeit oder in einem bestimmten Match hatte, aber es ist unmöglich, genau dasselbe zu fühlen.
Man muss das also akzeptieren, bei Null anfangen und zu den Grundlagen zurückkehren. Alles neu beginnen. Die Akzeptanz, denke ich, ist der Schlüssel. Man muss die aktuelle Situation akzeptieren und Schritt für Schritt vorankommen.“
Davis Cup: Zwischen Reformen, Kritik und nationaler Kultur
Das Paradox, das den Tennissport spaltet: erschöpfte Spieler, übervoller Kalender – und immer mehr Exhibitions
Ausbildung künftiger Champions: Fokus auf den Niedergang des französischen öffentlichen Modells gegenüber privaten Akademien
Bedroht Padel das Tennis? Einblick in die Revolution, die die etablierte Ordnung ins Wanken bringt