Massus Wut, Chiles Kapitän: "Niemand kam, um sich zu entschuldigen und nach dem Rechten zu sehen".
Das Spiel zwischen Belgien und Chile endete in einem hitzigen Kontext, als Zizou Bergs bei einem Seitenwechsel mit Cristian Garin zusammenstieß.
Der Chilene, der am Auge getroffen wurde, wurde mit einem Strafspiel belegt, nachdem er sich geweigert hatte, das Spiel fortzusetzen, was zur Niederlage seiner Mannschaft führte.
Nach dieser für ein Tennismatch seltenen Sequenz machte Kapitän Nicolas Massu seinem Ärger in der Pressekonferenz Luft:
"Der Arzt war nicht neutral. Er war mehr über das Szenario des Spiels besorgt als über den Gesundheitszustand von Cristian.
Wir wollen der ITF eine klare Botschaft übermitteln: Das ist respektlos. Der Arzt sprach 12 Sekunden mit dem Stuhlschiedsrichter und sollte neutral sein.
Wir werden mit dem Präsidenten des Verbands sprechen, um zu sehen, was wir tun können. Wir werden Berufung einlegen, weil wir betroffen sind. Wir haben nichts Falsches getan und sind ausgeschieden".
Massu griff auch die belgische Mannschaft an, die sich nach diesem Spielvergehen nicht entschuldigt hätte: "Wir haben keine Entschuldigung erhalten. Niemand kam, um sich zu entschuldigen oder sich nach Cristian zu erkundigen.
Und das Ganze ist jetzt schon eineinhalb Stunden her.
Ich bin sehr überrascht, ich habe dem Stuhlschiedsrichter und dem belgischen Kapitän (Steve Darcis) die Hand geschüttelt und ich habe absolut nichts bekommen, ich bin verletzt."
