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Mathias Bourgue verabschiedet sich: „Ich verlasse den Wettkampf, aber nicht den Platz“

Nach mehr als fünfzehn Jahren auf der Tour verabschiedet sich Mathias Bourgue vom Wettkampf. Der ehemalige Weltranglisten-140., Held eines unvergesslichen French-Open-Matches gegen Andy Murray, beginnt ein neues Kapitel: das der Weitergabe, ohne Etikett oder vorgefertigten Plan.
Mathias Bourgue verabschiedet sich: „Ich verlasse den Wettkampf, aber nicht den Platz“
© David ILIFF https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mathias_Bourgue_2,_2015_Wimbledon_Qualifying_-_Diliff.jpg
Clément Gehl
le 12/12/2025 à 07h44
2 min zu lesen

Mathias Bourgue, 31 Jahre alt, hat auf seinem LinkedIn-Konto seinen Rücktritt als professioneller Tennisspieler bekannt gegeben. Der Franzose, der 2017 auf Platz 140 stand, hatte 2016 bei den French Open für Aufsehen gesorgt, als er gegen den Briten mit 2:1 Sätzen führte, bevor er in fünf Sätzen verlor.

In seiner Ankündigung würdigte Bourgue seine Karriere und enthüllte seine Pläne für die Zukunft: „Ich habe mehr als fünfzehn Jahre damit verbracht, mein Leben Punkt für Punkt zu spielen. Heute wende ich die Seite… aber ich verlasse den Platz nicht.

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Ich verlasse den Wettkampf, ja. Aber ich nehme etwas mit, das nur wenige Menschen wirklich kennen: die Art und Weise, wie ein Profispieler denkt, fühlt, entscheidet, einsteckt, neu beginnt und klar bleibt, wenn alles auf ein Detail ankommt.

Tennis hat mir beigebracht, eine Situation in einer Sekunde zu lesen, mit Druck umzugehen, wenn er physisch wird, voranzugehen, wenn Kopf und Körper nicht mehr mitmachen, präsent zu sein, wenn kein Spielraum mehr bleibt. Das ist es, was ich weitergeben möchte. Nicht, indem ich ‚Mentalcoach‘ werde.

Nicht, indem ich ‚Tennislehrer‘ werde. Nicht, indem ich mir ein neues Etikett aufklebe. Ich möchte eine Erfahrung aus der Weltspitze teilen. Für manche wird es eine Session auf dem Platz sein: die Intensität, die Präzision, die Anforderungen eines Profis spüren.

Für andere ein Gespräch über Leistung, Stress, Entscheidungsfindung, Vertrauen, den Punkt, der alles ändert. Für wieder andere ein Eintauchen in Routinen, unsichtbare Mechanismen, die Einfachheit der Weltspitze. Ich habe noch keinen Namen dafür.

Und ich möchte nicht zu früh einen festlegen. Ich weiß nur eines: Ich habe etwas zu geben. Und ich möchte es weitergeben. Wenn dich das anspricht, sei es, um Tennis anders zu verstehen oder Leistung aus einem anderen Blickwinkel zu erkunden, komm. Wir beginnen mit einem Gespräch und sehen, wie weit es gehen kann.“

Dernière modification le 12/12/2025 à 07h54
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Zverev, der Weltmeister der Ausreden,der sein Talent verschleudert und sich im warmen Familientrainigsnest wohlfühlt.Zum Leidwesen der vielen Spitzentrainer,die bei ihm desillusioniert bereits hingeworfen haben.

Auch der Gewinn der US Open ist für ihn 2 Nummern zu groß.

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