„Nach jedem Match war ich wie ein Toter“, Rublev blickt auf seine lange depressive Phase zurück
Andrey Rublev steht im Mittelpunkt des Dokumentarfilms 'Breaking Back' (seit Sonntag verfügbar), in dem er über seine lang anhaltende Depression spricht, die ihn in den letzten Saisons auf dem Platz beeinträchtigt hat.
Zu den prägendsten Episoden gehört, dass Rublev sich 2024 bei Roland Garros sowie am Saisonende in Paris-Bercy mit seinem Schläger selbst verletzte, was die Besorgnis unter Tennisbeobachtern und Fans wachsen ließ. Er hat das Thema erneut für die ATP aufgegriffen, nachdem er bereits zu Jahresbeginn sein Schweigen gebrochen hatte:
„Man hat das Gefühl, dass man stirbt. Als ob jemand gekommen ist, um einen zu ermorden. Und was kann man tun? Man befindet sich auf dem höchsten Stresslevel. Man versucht alles, um sein Leben zu retten.
Nach jedem Match war ich wie ein Toter. Ich verbrachte eine Woche depressiv in einem Zimmer und hatte das Gefühl, es sei das Ende der Welt. Ich kam an den Punkt, an dem ich völlig mit mir selbst verloren war. Ich hatte keinen Ausweg, ich wusste nicht, was ich tat, wer ich war oder warum ich lebte.“
Rublev, der auf Platz 14 der Weltrangliste abgerutscht ist, wird in der ersten Runde von Wimbledon auf Laslo Djere treffen.
Wimbledon