Rinderknech, von Cousin in Shanghai geschlagen: „Eine goldene Chance vertan“, urteilt Escudé

Arthur Rinderknech sah seinen Traum im Finale des Masters 1000 von Shanghai zerplatzen, geschlagen von seinem Cousin Valentin Vacherot. Eine ebenso bittere wie symbolträchtige Niederlage, die Nicolas Escudé unverblümt analysiert: „Diese hier war golden...“.
Gestern unterlag Arthur Rinderknech gegen Valentin Vacherot, seinen Cousin, im Finale des Masters 1000 von Shanghai.
Obwohl er mit dem Gewinn des ersten Satzes einen besseren Start hingelegt hatte, brach der Franzose in den beiden folgenden Sätzen ein und sucht weiterhin nach seinem ersten Titel auf der ATP-Tour.
Eine verpasste Gelegenheit für den 30-jährigen Spieler, die von Nicolas Escudé, Experte bei Eurosport, analysiert wurde:
„Die Fitness hat den Unterschied gemacht. Ihm fehlte wohl eine Spur Frische. Die Niederlage als solche wird ihm bestimmt einen kleinen Dämpfer verpassen.
Sie (die Niederlage) wird dadurch abgemildert, dass sein Cousin gewinnt. Aber es ist ein Masters-1000-Finale. Wird er noch eine Chance bekommen, eines zu gewinnen? Diese hier war golden...“
Bis heute bleibt Jo-Wilfried Tsonga der letzte französische Spieler, der bei einem Masters 1000 triumphierte. Das war 2014 in Toronto. Sedem scheiterten Gaël Monfils (Monte-Carlo 2016), Ugo Humbert (Paris-Bercy 2024) und nun auch Rinderknech an der letzten Hürde.