Rublev in Indian Wells ausgeschieden, das Massaker in den Top 10 geht weiter
Der Beginn dieses Masters 1000 in Indian Wells im Herrenfeld hält einige große Überraschungen bereit. Gestern wurde die Nummer 2 der Welt, Alexander Zverev, bereits in seinem ersten Match von Tallon Griekspoor (4-6, 7-6, 7-6) besiegt.
Als topgesetzter Spieler in Kalifornien in Abwesenheit von Jannik Sinner, stürzte der Deutsche in Indian Wells tief und verließ das Turnier vorzeitig.
Dasselbe gilt für Casper Ruud. Der Norweger, Weltranglisten-Fünfter und derzeit auf der Suche nach einem Finale in einem Masters 1000 seit Monte-Carlo im letzten Jahr, unterlag in der zweiten Runde gegen Marcos Giron (7-6, 3-6, 6-2) und kommt nicht weiter. Als Viertelfinalist desselben Turniers im letzten Jahr muss Ruud sich für Miami neu motivieren, wo er vor drei Jahren das Finale erreichte.
In der Nacht wurde auch Novak Djokovic von Botic van de Zandschulp besiegt und erlitt seine dritte Niederlage in Folge. Der Serbe, mittlerweile auf Platz 7 der Weltrangliste, hat seit acht Jahren nicht mehr das Achtelfinale im prestigeträchtigen kalifornischen Turnier erreicht.
Das ist noch nicht alles, denn auch Andrey Rublev fand bei seinem Debüt keine Lösung. Der Russe, auf Platz 9 der ATP-Weltrangliste und Sieger des Turniers in Doha Ende Februar, unterlag gegen den immer gefährlichen Matteo Arnaldi (6-4, 7-5).
Insgesamt haben vier der neun Top-10-Spieler in Indian Wells (Sinner ist abwesend) bereits das Nachsehen.
Dennoch sind noch einige große Namen im Wettbewerb. Der doppelte Titelverteidiger Carlos Alcaraz scheint mehr denn je der Favorit zu sein, um einen dritten Sieg in Folge in Kalifornien zu erringen, während Daniil Medvedev, der doppelte Finalist der letzten Jahre, ebenfalls im Rennen ist.
Stefanos Tsitsipas, der in Dubai triumphierte, könnte eine Chance haben. Taylor Fritz, Sieger von 2022, macht keine großen Schlagzeilen, aber präsentiert sich als ernstzunehmender Anwärter, ebenso wie Alex De Minaur, der in großen Turnieren immer gefährlicher wird.
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