Überraschung in Peking: Swiatek kassiert 6-0 und scheidet im Achtelfinale aus

Emma Navarro hat auf den Plätzen des WTA 1000 in Peking eine echte Revolution angezettelt, indem sie Iga Swiatek, Weltranglistenzweite und bis dahin ungeschlagen im Turnier, im Achtelfinale ausschaltete. Und das nach einem absolut erbarmungslosen letzten Satz: 6‑0.
Die Trophäen häufen sich, aber die spektakulären Niederlagen schlagen härter ein. Swiatek, die es gewohnt ist, ihr Tempo durchzusetzen, sah ihre Dominanz von der Amerikanerin in Stücke gerissen. Dieses Duell zwischen den beiden Spielerinnen geriet im dritten Satz sogar zur Demütigung: 6‑4, 4‑6, 6‑0 für Navarro.
Im ersten Satz versuchte Swiatek, ihr Tempo durchzusetzen und spielte ihre üblichen Stärken aus, aber Navarro wich nicht, schaffte sich deutlich mehr Breakchancen (2/7 gegenüber 1/1) und ging sogar zur allgemeinen Überraschung in Führung.
Im zweiten Durchgang rappelte sich Iga wieder auf. Sie steigerte ihr Niveau, bekräftigte ihre Aggressivität und brach den Aufschlag ihrer Gegnerin zweimal, um auszugleichen.
Doch der letzte Satz hatte eine ganz andere Intensität. Navarro gewann sechs Spiele in Folge, ohne Swiatek das geringste Fenster zu lassen. Ein Ergebnis, das normalerweise von der Polin verhängt wird, aber diesmal wie eine monumentale Ohrfeige klang.
Als an Position 16 gesetzte Emma Navarro hat sich nun für das Viertelfinale qualifiziert und trifft auf die Gewinnerin des Spiels Pegula-Kostyuk.