Wird Djokovic nach Turin fahren? Der Stand im Rennen um die ATP Finals

Während Carlos Alcaraz und Jannik Sinner ihre Tickets bereits gelöst haben, ist bei den verbleibenden sechs Plätzen für die ATP Finals 2025 noch alles offen.
Knapp 30 Tage vor den ATP Finals 2025 (9. bis 16. November) ist das Rennen eröffnet. Bisher sind nur zwei Namen sicher dabei: Carlos Alcaraz und Jannik Sinner. Für alle anderen gilt es, sich noch zu beweisen. Angefangen bei Novak Djokovic, der zwar virtuell qualifiziert ist, aber Zweifel an seiner Teilnahme aufkommen lässt. „Ich werde je nach meinem körperlichen und mentalen Zustand entscheiden“, erklärte er kürzlich.
Das Masters 1000 in Shanghai hat die Karten neu gemischt. Der Durchbruch von Álex de Minaur, der nun in der vorläufigen Top 8 steht, hat ein Mini-Erdbeben ausgelöst: Er überholt Musetti und setzt Spieler wie Félix Auger-Aliassime unter Druck.
Der Kanadier könnte der Überraschungsgast in diesem Endspurt sein. Nach einer Achterbahnsaison kehrt er zum richtigen Zeitpunkt auf ein gutes Niveau zurück. Mit 530 Punkten Rückstand auf Musetti ist die Herausforderung riesig … aber nicht unmöglich, besonders wenn er in der Halle glänzt.
Weiter hinten ist die Situation für Größen wie Daniil Medvedev, Andrey Rublev, Casper Ruud oder auch Holger Rune kritisch. Ihre einzige Chance? In den verbleibenden fünf Wochen Titel oder mindestens die letzten Runden aneinanderreihen.
Doch das größte Fragezeichen bleibt Novak Djokovic. Der Serbe, dessen Platz in Turin so gut wie sicher ist, gibt seine Teilnahme noch immer nicht zu 100 Prozent bekannt. Sollte er verzichten, könnte dies einen Platz freimachen.