Yastremska rechtfertigt ihre Aufgabe in Stuttgart: „Ich spürte einen plötzlichen Blutdruckabfall“
Am Dienstagmorgen hat Dayana Yastremska beim WTA-500-Turnier in Stuttgart aufgegeben. Die Ukrainerin, die sich über die Qualifikation qualifiziert hatte, lag gegen Jelena Ostapenko bereits mit einem Satz und einem Break zurück.
In der Pressekonferenz erklärte die Weltranglisten-46. die Gründe, die sie zum Abbruch mitten im zweiten Satz gegen die Lettin (6-3, 3-0 abg.) bewogen haben.
„Heute Morgen, nach etwa zehn Minuten Aufwärmen, hatte ich plötzlich starkes Nasenbluten und spürte einen plötzlichen Blutdruckabfall. Ich ging sofort zurück in mein Zimmer, weil ich mich extrem schwach fühlte.
Als ich auf den Platz kam, spürte ich nach ein paar Ballwechseln wieder starke Schwäche und inneres Zittern. Ich versuchte, mich im ersten Satz zu kämpfen, aber merkte schnell, dass mein Zustand sich rapide verschlechterte. Der Arzt riet mir, nicht weiterzumachen.
Zuvor hatte ich schon Zweifel, ob ich spielen sollte, aber ich konnte meinen Zustand stabilisieren, indem ich etwas Süßes aß. Doch kurz nach Matchbeginn traten meine Symptome wieder auf und verschlimmerten sich.
Ich verlor das Gleichgewicht, die Konzentration und hatte Schwindel. Ich bin sehr enttäuscht, denn ich fühlte mich gut vorbereitet für dieses Turnier“, sagte sie.
Auf die Frage nach ihrer Teilnahme im Doppel, das sie ausgerechnet an der Seite von Jelena Ostapenko bestreitet, blieb die Halbfinalistin der Australian Open 2024 vage, schloss eine Teilnahme aber noch nicht endgültig aus.
„Werde ich im Doppel spielen? Wenn unser Match auf Donnerstag angesetzt ist, denke ich, dass ich es versuchen werde. Morgen gehe ich ins Krankenhaus für weitere medizinische Untersuchungen“, antwortete sie.
In ihrer Instagram-Story richtete die 24-Jährige auch eine Nachricht an alle, die ihre Aufgabe in der deutschen Stadt kritisiert hatten – mit einem Foto, das ihr Nasenbluten zeigte: „Wenn ihr die Gründe für meine Aufgabe nicht kennt, schreibt keinen Unsinn“, postete Yastremska auf dem sozialen Netzwerk wenige Minuten nach ihrem Rückzug.
Stuttgart