Zverev äußert sich zu Vorfall mit Zuschauer in München: „Es wird immer ein oder zwei Idioten geben“
Letzte Woche gewann Alexander Zverev das ATP-500-Turnier in München vor heimischem Publikum. Der Deutsche zeigte sich die ganze Woche über stark und bezwang im Finale Ben Shelton, womit er nur eine Woche nach dem Verlust der Weltranglistenposition zwei an Carlos Alcaraz diesen Platz wieder zurückeroberte.
Zverev, der den Titel an seinem 28. Geburtstag gewann, hofft, dass dieser Triumph in Bayern ihm neuen Selbstvertrauen geben wird.
Im Viertelfinale, das zunächst schlecht für ihn lief, als Tallon Griekspoor bereits auf Sieg stand, fand Zverev schließlich die Lösung, um das Blatt zu wenden und ins Halbfinale einzuziehen – sein erstes seit den Australian Open.
Doch in diesem Match wurde Zverev von einem Zuschauer mit dem Ruf „Frauenschläger“ während des Spiels attackiert. Auf einer Pressekonferenz in Madrid dazu befragt, schien Zverev das Thema abzuhaken und zog es vor, die positive Energie seiner Fans hervorzuheben.
„Eigentlich war die Stimmung fantastisch. Im Match gegen Tallon (Griekspoor) haben sie mir geholfen, zurück ins Spiel zu finden. An dem Tag habe ich dank des Publikums gewonnen, also kann ich mich nicht beschweren. Es wird immer ein oder zwei Idioten geben.
Das passiert in allen Sportarten, ob Tennis, Fußball oder anderen. So ist der Sport eben, aber die Fans in München waren großartig. Ich konnte endlich wieder gutes Tennis spielen. Ein Turniersieg hilft immer für das Selbstvertrauen.
Meines war vor dem Turnier nicht besonders hoch. Ich habe nicht auf meinem besten Niveau gespielt, deshalb bin ich sehr froh über den Sieg. Ich hoffe, diesen Weg fortsetzen zu können“, erklärte Zverev, bevor er sein Turnier in Madrid gegen Roberto Bautista Agut eröffnete.
Madrid