Zverev zieht mit Alcaraz ins Finale von Roland Garros ein!
Nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen im Halbfinale der French Open wird Alexander Zerev endlich sein erstes Finale auf Pariser Sandplätzen bestreiten. Der 27-jährige Weltranglisten-Vierte setzte sich im zweiten Halbfinale der Herren am Freitag gegen den 25-jährigen Casper Ruud durch, der zweimal im Finale stand.
Der Deutsche gewann in vier Sätzen (2-6, 6-2, 6-4, 6-2) und zweieinhalb Stunden Spielzeit, wobei ihm die schwache Form des Norwegers, der anscheinend durch Bauchschmerzen geschwächt war, sehr half.
Zverev hatte den ersten Satz mit 2:6 verloren und musste sich erst im zweiten Satz geschlagen geben. Im zweiten Satz konnte er das Blatt jedoch wenden, vor allem dank seiner starken Rückhand, die auch heute wieder überragend war (2-6, 6-2).
Der weitere Kampf wurde durch Ruuds schwindende körperliche Verfassung getrübt, der zu Beginn des dritten Satzes den Arzt auf den Platz rief. Danach fiel es dem Norweger zunehmend schwerer, sich richtig zu bewegen.
Der Deutsche musste nur noch sein Spiel durchziehen und sich nicht ablenken lassen, was er perfekt machte, um nach genau 2 Stunden und 35 Minuten Spielzeit ohne Schreckmomente zu beenden.
Im Finale am Sonntag trifft Zverev auf Carlos Alcaraz, der sich im Laufe des Tages gegen Jannik Sinner (2-6, 6-3, 3-6, 6-4, 6-3) durchsetzte. Es wird sein zweites Grand Slam Finale sein, nachdem er bei den US Open 2020 gegen Dominic Thiem (2-6, 4-6, 6-4, 6-3, 7-6) verloren hat.
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