Als kühne Wette für die Zeit nach dem Big 3 gedacht, hat der Masters Next Gen die Codes des modernen Tennis auf den Kopf gestellt. Ein Pionierturnier, visionär, aber heute auf der Suche nach Identität.
Erschöpfte, aber allgegenwärtige Stars, immer längere Turniere und Schauturniere als eigenes Geschäftsfeld: Der Tennissport legt seine tiefsten Widersprüche offen – zwischen Spektakel und körperlichem Überleben.
Hinter den Siegerlächeln auf dem Podest besteht weiterhin ein Riss: der bei den Prämien. Zwischen sportlicher Fairness, Fernseheinschaltquoten und wirtschaftlichem Gewicht sucht der Tennis immer noch nach der gerechten Formel – doch die Parität bleibt ein Spiel ohne Sieger.
Elektrisierender Jahresauftakt in Hongkong: Titelverteidiger Alexandre Muller wird seinen Titel gegen eine Armada von Talenten verteidigen, angeführt von Rublev, Musetti und Bublik. Eine Ausgabe 2026, die Funken sprühen verspricht.
Von Eurosport zur aktuellen Situation des französischen Tennis befragt, sprach Gilles Simon unter anderem über ein Ausbildungsproblem. Er verglich den französischen Fall mit dem Italiens und Jannik Sinner.
Seit 2022 im Ruhestand, war Gilles Simon anschließend in der Mannschaft von Daniil Medvedev während der Saison 2024. In einem Interview für L'Équipe sprach der Franzose über seine Erfahrungen mit dem russischen Spieler.