Soziale Netzwerke haben für den Tennissport eine völlig neue Ära eröffnet: eine, in der sich Bekanntheit ebenso sehr auf dem Court wie auf Instagram aufbaut. Doch wie weit kann diese Suche nach Sichtbarkeit gehen, ohne das innere Gleichgewicht der Spieler ins Wanken zu bringen?
Tennis hört nie wirklich auf – oder fast nie. Hinter der Turnierflut müssen die Champions lernen, anzuhalten, um lange bestehen zu können. Von Federer bis Alcaraz: eine Recherche über die wenigen entscheidenden Wochen, in denen sich alles entscheidet – Ruhe, Loslassen, Neubeginn.
Von den Williams-Schwestern bis Alizé Cornet, von den Sponsoren bis zu den ATP- und WTA-Touren – die Debatte über Lohngleichheit im Tennis war noch nie so intensiv. Zwischen unbestreitbaren Fortschritten und anhaltenden Ungleichheiten steht der „Königssport mit dem Schläger“ vor seinen eigenen Widersprüchen.
Carlos Alcaraz hat gerade seinen Namen neben den größten heiligen Monstern der Open-Ära verewigt, indem er die Top 10 der Spieler erreichte, die die meisten aufeinanderfolgenden Wochen in den Top 3 der ATP-Weltrangliste verbracht haben.
Der Serbe hat Einblicke in seine angespannten Anfänge mit Federer und Nadal gegeben. Von Distanz zu Verbundenheit erzählt Djokovic, wie der Big 3 gelernt hat, sich jenseits der Plätze zu verstehen.
Rafael Nadal hat die Flamme wieder entfacht: Auf eine mögliche "Fedal Tour" angesprochen, schließt der Spanier die Idee nicht aus, wieder an der Seite von Roger Federer zu spielen.
Bevor er 2026 den Vorhang zieht, kann Stan Wawrinka auf eine Statistik verweisen, die ihn in der Ära der Big Three abseits seiner drei Grand-Slam-Titel besonders macht.