„Ich habe an meiner Mentalität und meinen Schlägen gearbeitet“: Auger-Aliassimes offene Worte nach seinem Titel in Brüssel

Félix Auger-Aliassime reckte in Brüssel die Arme in die Höhe, doch hinter diesem Erfolg verbirgt sich eine gewaltige Arbeit: technische Anpassungen, mehr Reife in seiner Turnierplanung und eine gestärkte Mentalität, um schwierige Momente zu überstehen.

In Brüssel zeigte Félix Auger-Aliassime eine starke Woche und sicherte sich den achten Titel seiner Karriere, den dritten in diesem Jahr. Der Kanadier erlebt in den letzten Wochen eine Wiederbelebung und hofft, bei den Masters dabei zu sein – er liegt nur noch 340 Punkte hinter Lorenzo Musetti in der Race.

In der Pressekonferenz nach seinem Triumph in der belgischen Hauptstadt sprach Auger-Aliassime über die Veränderungen, die er vorgenommen hat, um wieder an die Spitze zurückzukehren:

„Mehrere Faktoren erklären das. Zunächst die körperliche Verfassung. Ich war lange in einer Form, die nicht dem Spitzenniveau entsprach. Es ist nicht so, dass ich zu viele Chips gegessen hätte (lacht), aber ich hatte Schmerzen und fühlte mich einfach nicht wohl.

Ich habe auch die Dinge organisatorisch neu geordnet, an Reife gewonnen, bessere Entscheidungen bei meiner Turnierplanung getroffen, mein Training angepasst und gelernt, in schwierigen Momenten ruhig zu bleiben.

Und dann gab es eine intensivere mentale Arbeit: Ich habe akzeptiert, an meiner Gefühlswelt, meiner Einstellung und der Bewältigung bestimmter Matchsituationen zu arbeiten. Es gibt also diese drei Elemente, aber natürlich auch die tägliche Arbeit. Ich habe meine Schläge verbessert, meinen Aufschlag, den ich etwas verändert habe, usw. Ich denke, alles spiegelt sich auf dem Platz wider.“