Anna Chakvetadze warnt: „Die WTA-Tour ist homogener… aber weniger kreativ“
Ist die WTA-Tour ausgeglichener als früher? Das ist jedenfalls das Gefühl der ehemaligen Spielerin Anna Chakvetadze.
Im Interview mit Tennis 365 zog die Russin eine Bestandsaufnahme der Damen-Tour und sprach von einer homogeneren WTA und Athletinnen, die sich deutlich abheben.
„Ich würde gerne wieder mehr kreative Spielerinnen sehen“
„Ich habe den Eindruck, dass die WTA-Tour heute insgesamt homogener geworden ist. Natürlich gibt es Spielerinnen, die sich klar durch ihre physischen und athletischen Qualitäten absetzen.
Aryna Sabalenka, Iga Świątek und Coco Gauff sind alles außergewöhnliche und sehr interessante Spielerinnen zum Zuschauen. Aber im Allgemeinen scheint die Tour ausgeglichener zu sein als früher.
Gleichzeitig würde ich sagen, dass sie im Vergleich zu meiner Zeit etwas weniger vielfältig in Bezug auf Spielstile geworden ist. Ist die Tour physischer geworden? Möglich. Aber sie scheint vor allem homogener zu sein.
Persönlich würde ich gerne wieder mehr kreative Spielerinnen sehen, mehr Vielfalt in den Spielstilen und mehr Individualität auf der Tour.“
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