„Das auf der Toilette zu erfahren, war schon etwas Besonderes“ – Mannarinos Anekdote über Shelton’s Aufgabe
Adrian Mannarino steht im Achtelfinale der US Open. Der Franzose lieferte sich ein hochklassiges Match gegen Ben Shelton, doch der Amerikaner, der im vierten Satz eine Schulterverletzung erlitt, war gezwungen, vor Beginn des entscheidenden Satzes aufzugeben.
In der Pressekonferenz blickte der 37-jährige Spieler auf den kuriosen Moment zurück, als er erfuhr, dass sein Gegner nach seiner Qualifikation für die zweite Woche nicht weiterspielen konnte.
„Im vierten Satz bekam ich allmählich den Drang, auf die Toilette zu gehen, aber ich konnte mitten im Spiel nicht einfach aufhören. Ich wollte auch meinen Rhythmus beim Aufschlag beibehalten.
Also wartete ich sehnsüchtig auf das Ende des Satzes, um endlich auf die Toilette zu können. In dem Moment war ich dort und hatte drei Minuten Zeit. Die Person, die mich begleitete, warnte mich, dass ich nur noch zwei Minuten hätte.
Genau in diesem Moment hörte ich über das Walkie-Talkie, dass mein Gegner tatsächlich zurückzog. Derjenige, der mich begleitete, klopfte an meine Tür und sagte: ‚Es ist gut, du hast gewonnen. Dein Gegner gibt auf.‘
Ich musste zurück auf den Platz, um ihm die Hand zu schütteln, aber es ist wahr, das auf der Toilette zu erfahren, war schon etwas Besonderes“, schloss Mannarino, der für RMC Sport gegen Jiri Lehecka um einen Platz im Viertelfinale antreten wird.