„Das wahre Problem des Kalenders? Die Exhibitions!“: Kafelnikov weist Tim Henman scharf zurecht
Die Diskussion schien harmlos. Tim Henman hatte gerade das rasante Tempo des ATP-Kalenders analysiert und die Zunahme von "unwichtigen" Turnieren kritisiert, die das Verständnis der Öffentlichkeit trüben und die Spieler erschöpfen.
Doch für Jewgeni Kafelnikov verfehlt diese Sichtweise das Ziel. Auf X zog der ehemalige Weltranglistenerste scharf: "Willst du damit sagen, dass es zu viele Exhibitionsturniere mit viel Geld gibt, die sich negativ auf den Kalender auswirken, Tim?"
Zur Erinnerung: In seinem Beitrag bei Sky Sports Tennis plädierte Tim Henman für einen übersichtlicheren Kalender: zu viele verstreute Turniere, notwendige wochenweise Tennispausen und sogar die Idee, die Masters 1000 auf 8-9 Tage zu verkürzen.
Doch für den ehemaligen russischen Champion ist nicht die ATP das Problem. Es sind die privaten Exhibitionen, oft sehr lukrativ, die sich außerhalb des offiziellen Rahmens vermehren und einen unsichtbaren Druck auf die Stars ausüben.
Eine Feststellung, die für Kafelnikov ausreicht, um die von den Spielern beklagte Sättigung zu erklären.