Davis Cup 2025: USA zu Hause ausgeschieden, Argentinien und Österreich im Final-8
Nach den Qualifikationen Deutschlands und Frankreichs, die sich Italien in Bologna für die Endrunde des Davis Cup 2025 angeschlossen haben, haben sich in den letzten Stunden drei weitere Nationen qualifiziert.
Zunächst die Tschechische Republik. In Delray Beach, als der Stand nach dem ersten Tag gegen die USA 1-1 war, qualifizierte sich das Team von Kapitän Tomas Berdych im fünften und entscheidenden Match.
Nach dem Erfolg des amerikanischen Doppels Austin Krajicek/Rajeev Ram gegen Tomas Machac/Jakub Mensik (7-6, 5-7, 6-4) hätte Taylor Fritz sein Land ins Final-8 führen können, scheiterte aber an Jiri Lehecka, der bereits am Vortag Frances Tiafoe in zwei Sätzen bezwungen hatte (6-4, 3-6, 6-4).
Schließlich besiegte Mensik einen selbstunsicheren Tiafoe (6-1, 6-4) und schickte die Tschechische Republik nach Bologna.
Auch Argentinien landete einen großen Coup in Groningen gegen den Titelverteidiger, die Niederlande. Nachdem sie die ersten beiden Einzel gewonnen hatten, bestätigte die südamerikanische Nation am zweiten Tag.
Das Doppel aus Andrés Molteni und Horacio Zeballos setzte sich gegen Sander Arends und Botic van de Zandschulp durch (6-3, 7-5) und schickte Argentinien bereits im dritten Match ins Final-8.
Schließlich hatte Österreich einen Schreck, wird aber ebenfalls im November bei der Endrunde dabei sein. Nach einer 2-0-Führung sah das Team von Kapitän Jürgen Melzer, wie Ungarn auf 2-2 ausglich, dank des Doppels Fabian Marozsan/Zsombor Piros, das gegen Alexander Erler und Lucas Miedler gewann (7-6, 7-6), und dank desselben Zsombor Piros, der Lukas Neumayer besiegte (7-5, 7-6).
Aber Jurij Rodionov, der bereits im Einzel gegen Marozsan gewonnen hatte, erzielte ein Double, indem er sich gegen Marton Fucsovics durchsetzte (6-2, 6-1). Damit sichert sich Österreich seine erste Qualifikation für das Final-8 des Davis Cup seit der Reform des Wettbewerbs im Jahr 2019.
Bei den ersten fünf Begegnungen des Wochenendes qualifizierte sich kein Team, das zu Hause spielte. Nur Australien und Spanien können den Trend noch umkehren, obwohl beide Länder nach dem Samstag mit 0-2 zurücklagen, jeweils gegen Belgien und Dänemark.
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