Gauff vor dem Duell mit Badosa: "Es wird schwer gegen sie"
Coco Gauff befindet sich nicht in der Form ihres Lebens. Seit den Australian Open, bei denen sie das Halbfinale erreichte und dort von der späteren Siegerin Aryna Sabalenka geschlagen wurde, tritt die Nummer 3 der Welt auf der Stelle. Mit Ausnahme von Indian Wells hat sie es nicht ein einziges Mal in die Runde der letzten Vier geschafft. Schlimmer noch: Seit dem Turnier in Auckland Anfang Januar hat sie kein Finale mehr erreicht.
Sie ist immer noch in den Top 3 der Weltrangliste zu finden, da sie eine starke Saison hinter sich hat (sie gewann in Cincinnati und bei den US Open, was fast die Hälfte ihrer WTA-Punkte ausmacht), aber sie beeindruckt nicht mehr. Sie wurde aus den "big three" ausgeschlossen, zu denen nur Sabalenka (2.), Swiatek (1.) und Rybakina (4.) gehören.
Ihr Start in das römische Turnier war zwar ordentlich, hat ihre Fans aber nicht wirklich beruhigt. Nach einem soliden ersten Spiel (6-3, 6-3 Sieg gegen Magdalena Frech, 55. der Welt), kassierte die 20-Jährige in ihrem Spiel in der dritten Runde ein 0:6 (6-1, 0-6, 6-3 Sieg gegen Cristian, 68.).
Da sie im Achtelfinale auf eine wiederbelebte Paula Badosa treffen wird, wollte Gauff auf der Pressekonferenz vorsichtig bleiben. So erklärte sie: "Paula und ich sind keine Freundinnen, wir befinden uns an unterschiedlichen Punkten unserer Karrieren, aber wir mögen uns. Ich finde, sie ist ein nettes Mädchen. [...] Ich bewundere sie sehr und ermutige sie immer. Es wird schwer sein, gegen sie zu spielen. Ich habe das Gefühl, dass sie wieder zu ihrer Höchstform aufläuft. Sie war die Nummer zwei der Welt und hat sehr gut gespielt. Sie bleibt immer gefährlich".