Gerade erst in Washington titelträchtig, Fernandez bei Auftakt in Montreal von Joint geschlagen
Leylah Fernandez hat gerade eine der schönsten Wochen ihrer Karriere in Washington erlebt. Die 22-jährige Kanadierin gewann das Turnier in der amerikanischen Hauptstadt, indem sie sich gegen Joint, Pegula, Townsend, Rybakina und im Finale gegen Kalinskaya durchsetzte.
Die Weltranglisten-24. setzte ihre Serie beim WTA-1000-Turnier in Montreal fort, wo sie in der ersten Runde antrat. Dort traf sie erneut auf Maya Joint, die die Linkshänderin letzte Woche in Washington gleich zum Auftakt besiegt hatte (6:3, 6:3).
Doch der schnelle Wechsel war für Fernandez wohl zu schwer zu verkraften. Nur wenige Stunden nach ihrer Ankunft in Montreal unterlag sie in zwei Sätzen (6:4, 6:1) und scheidet damit früh in Québec aus.
Die Australierin, Weltranglisten-45. und Gewinnerin von zwei Titeln auf der WTA-Tour in diesem Jahr in Rabat und Eastbourne, qualifiziert sich dagegen für die zweite Runde. Mit nur 19 Jahren, Joint, die in den letzten Wochen sogar erstmals in die Top 40 eingezogen ist, wird im Achtelfinale gegen McCartney Kessler um einen Platz kämpfen.
Die Siegerin dieses Duells trifft auf Mirra Andreeva, die von der Absage von Bianca Andreescu profitierte und bisher noch kein einziges Match in diesem Montreal-Turnier bestritten hat.
Davis Cup: Zwischen Reformen, Kritik und nationaler Kultur 
Das Paradox, das den Tennissport spaltet: erschöpfte Spieler, übervoller Kalender – und immer mehr Exhibitions 
Ausbildung künftiger Champions: Fokus auf den Niedergang des französischen öffentlichen Modells gegenüber privaten Akademien 
Bedroht Padel das Tennis? Einblick in die Revolution, die die etablierte Ordnung ins Wanken bringt 
