„Ich habe noch nie mit jemandem gearbeitet, der so entschlossen ist“ – Tsitsipas über die Rückkehr seines Vaters in sein Team

Adrien Guyot

le 10/08/2025 à 10h10

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Cincinnati Tsitsipas

Stefanos Tsitsipas hat sich für die dritte Runde des Masters 1000 in Cincinnati qualifiziert. Der Grieche, der auf Platz 29 der ATP-Weltrangliste abgerutscht ist, besiegte Fabian Marozsan (7:6, 6:2) in seinem Auftaktmatch und wird nun auf Benjamin Bonzi treffen, der Lorenzo Musetti ausschaltete, um einen Platz im Achtelfinale zu erkämpfen.

Tsitsipas, der sich nach nur wenigen Wochen Zusammenarbeit von Goran Ivanisevic getrennt hat, holte seinen Vater Apostolos zurück, der ihn nun wieder trainiert. In der Pressekonferenz nach seinem Sieg über den Ungarn sprach der Spieler, der am 12. August seinen 27. Geburtstag feiert, über die Natur seiner Beziehung zu seinem Vater.

„Es ist großartig, ihn wieder im Team zu haben. Wir haben viele Jahre zusammengearbeitet, ich habe meine besten Ergebnisse mit ihm erzielt, und nichts wird das jemals übertreffen.

Es stimmt, die Vater-Sohn-Beziehung kann manchmal kompliziert sein, das bestreite ich nicht. Wir hatten gute und schlechte Momente, Missverständnisse in einigen Bereichen, aber wir sind nicht perfekt.

Ich habe mich ihm gegenüber geöffnet wie noch nie zuvor bei jemand anderem. Ich glaube, ich war noch nie so transparent mit ihm wie jetzt. Es war wichtig für mich, diese gute Gewohnheit zu entwickeln, besser kommunizieren zu können. Das sind essentielle Dinge.

Mein Vater ist eine sehr wichtige Person für mich und hat mich nach und nach aufgebaut, sowohl als Tennisspieler als auch als Mensch. Ich schulde ihm sehr viel. Ich möchte etwas Besonderes, Unvergessliches und Langlebiges in meiner Karriere aufbauen.

Wir haben nach meiner Niederlage im Turnier drei oder vier Tage in Toronto trainiert, was nicht üblich ist. Wir haben viel besprochen, vor allem darüber, was wir verbessern müssen. Die Hingabe und Entschlossenheit meines Vaters…

Ich habe in meinem Leben noch nie mit jemandem gearbeitet, der so entschlossen ist wie mein Vater. Er ist bereit, viel Zeit auf dem Platz zu investieren, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Das inspiriert mich, er lehrt mich, was ich tun muss, um meine beste Version auf dem Platz zu zeigen. In den letzten Monaten haben wir uns tennistechnisch nicht viel ausgetauscht, er hat einfach seine Rolle als Vater ausgefüllt.

Ehrlich gesagt, das habe ich vermisst. Je mehr Zeit ich auf dem Platz verbringe, desto mehr merke ich, dass ich das schon seit längerer Zeit gebraucht habe“, sagte Tsitsipas gegenüber Punto de Break.