« Im Obergeschoss war überall Blut », die ungewöhnliche Anekdote von Sadio Doumbia über die Challenger-Tour
In einem Interview mit unseren Kollegen von „L'Équipe“ sprach Sadio Doumbia über die Besonderheiten der Challenger-Tour, auf der er derzeit im Doppel mit seinem Landsmann Fabien Reboul unterwegs ist.
„Es gibt kein Geld, aber was die Lebenserfahrung angeht… Mit Fabien sind unsere besten Erinnerungen aus Algerien, Nigeria, Indien. Dort heißt es improvisieren! Die Grand Slams und die Masters 1000 sind nett, aber viel steriler.“
Der 34-jährige Spieler erzählte auch eine völlig ungewöhnliche Anekdote aus Nigeria:
„In Abuja, Nigeria, holte eine Dame vom Turnier Hühner vom umliegenden Land, rupfte sie, und wir aßen sie mittags. Im Obergeschoss war überall Blut. (…) Für mich ist Tennis die Challenger-Tour. Was ich liebe, sind die Menschen, die Begegnungen.“
Zur Erinnerung: Sadio Doumbia erreichte seine beste Einzelplatzierung (Rang 250) im Jahr 2016. Seitdem spielt er hauptsächlich im Doppel, wie in diesem Jahr bei den US Open, wo er mit seinem Partner Reboul das Viertelfinale erreichte.
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